Meine Kandidatur für den Kreistag

Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger der Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen,

am 9. Juni ist Kreistagswahl. Sie haben die Möglichkeit, diejenigen zu wählen, die Sie in den nächsten fünf Jahren im Alb-Donau-Kreis vertreten werden. Mein Name wird auch unter den Kandidaten zu finden sein. Auf der CDU-Liste stelle ich mich für den Kreis zur Wahl und möchte Sie und die Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen tatkräftig im Kreistag vertreten.

Ich setze mich immer wieder in vielfältiger Weise für meine Gemeinde, die Verwaltungsgemeinschaft Munderkingen und den Alb-Donau-Kreis ein.

Meine Schwerpunktthemen für den Kreistag sind unsere Gesundheitsvorsorge, die Flüchtlingspolitik, Nachhaltigkeit und der Erhalt finanzstarker Kommunen.

Gesundheitsvorsorge

Landkreise sind verantwortlich dafür, dass es Krankenhäuser gibt und müssen diese auch finanzieren, wenn sie nicht wirtschaftlich sind. Der Alb-Donau-Kreis ist einer der wenigen Landkreise mit drei Kreiskliniken.

Bislang ist das erwirtschaftete Defizit der Häuser noch moderat. Die aktuelle Bundesregierung möchte in jedem Falle – die genaue Ausgestaltung ist noch nicht bekannt – aktuelle Strukturen ändern und zentralisieren.

Das bedeutet für Flächenlandkreise: Es kann nur noch ein Krankenhaus geben, das für viele Menschen weit entfernt liegt. Wir werden in den nächsten Jahre die ersten Klinik-Insolvenzen erleben.

Das große Kreiskrankenhaus in Ehingen soll und muss erweitert werden, um unsere ländliche Struktur zu stärken. Die Investitionen dafür liegen bei 300 bis 400 Millionen Euro. Hier müssen die bisherigen Entscheidungen vorangetrieben werden. Der seit 2022 schuldenfreie Kreishaushalt wird mit dieser Maßnahme allerdings nicht mehr zu halten sein.

Der ländliche Raum benötigt zudem mehr Hausärztinnen und -ärzte. Es ist wichtig, dass daher mehr Anreize geschaffen werden, die den Hausarztberuf attraktiver machen. Wir müssen die flächendeckende Versorgung im Alb-Donau-Kreis sicherstellen.

Gesundheitsversorgung, symbolisiert durch Ärzte.
Menschen legen die Hände zusammen und symbolisieren Zusammenhalt.

Flüchtlingspolitik

Aktuell gibt es in unserem Landkreis 25 Gemeinschaftsunterkünfte und eine Notunterkunft. Im vergangenen Jahr wurden 1.530 Geflüchtete aufgenommen, 730 davon aus der Ukraine sowie 800 aus anderen Ländern. Baden-Württemberg hat bis dato 79.000 Flüchtlinge aufgenommen. Das neue Rückführungsverbesserungsgesetz sieht 600 Rückführungen pro Jahr bei einem Zulauf von 1.000 Geflüchteten pro Tag vor.

Ich beschäftige mich berufsbedingt seit Jahren mit diesem Thema und habe unter anderem am Kommunal- und Flüchtlingsgipfel der CDU/CSU in Berlin teilgenommen.

Die Kommunen klagen über Belastungsgrenzen, das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Wir müssen den Dialog mit Bund und Land suchen und gleichzeitig Lösungen für den Alb-Donau-Kreis finden.

Photovoltaik Freiflächen in der Natur

Nachhaltigkeit

Nachhaltig zu leben und zu wirtschaften, ist eine der Kernherausforderungen unserer Generation. Für den Alb-Donau-Kreis wurde daher eine Nachhaltigkeitsstrategie beschlossen, die auch Maßnahmen für die Energiewende einschließt.

Initiativen wie der Solaratlas Alb-Donau-Kreis und Leitlinien für Photovoltaik-Freiflächen wurden gestartet, zudem ist eine Potenzialanalyse für erneuerbare Energien im Alb-Donau-Kreis in Auftrag gegeben worden. Diese Projekte müssen weiter forciert und ausgebaut werden, unser Blick muss dafür auch über den Tellerrand hinaus schweifen.

Martin Krämer – Bürgermeister von Obermachtal – Über mich

Finanzstarke Kommunen

Der Haushalt 2024 im Alb-Donau-Kreis ist geprägt von ansteigenden Zahlen. So steigt der Zuschussbedarf des ÖPNV um 23 Prozent, der Sozialhaushalt um acht Millionen Euro und die Personalkosten durch die Tariferhöhungen um fünf Millionen Euro.

Der Alb-Donau-Kreis muss dennoch versuchen, die Kommunen weiterhin bei steigendem bürokratischem Aufwand und anspruchsvollen gesetzlichen Aufgaben, nicht nur monetär zu unterstützen.

Für diese Punkte setze ich mich im Kreistag ein, wenn Sie mir Ihr Vertrauen schenken.

Mir ist es wichtig zu erwähnen, dass das Kreistagsmandat nicht meine Tätigkeit als Bürgermeister beeinflusst. Im Gegenteil, durch das Mandat hat man die Möglichkeit, die Weichen für eine gute Kommunalpolitik zu stellen und näher an den Entscheidungen für unsere Kommunalarbeit beteiligt zu sein.

Am Wahltag können Sie bis zu vier Stimmen verteilen, bis zu drei davon dürfen auf eine Person entfallen. Ich bitte um Ihr Vertrauen und würde mich über Ihre Stimme(n) freuen, ebenso alle Kandidatinnen und Kandidaten auf unserer CDU-Liste.

Melden Sie sich mit Fragen jederzeit gerne bei mir.

Bleiben Sie gesund. Glück Auf.

Ihr Martin Krämer